1 Sieg und 1 Niederlage für die U17 Mädchen am ersten Tag

Wie gewusst, ist dieses Turnier eine besondere Herausforderung für die Luxemburgische Mannschaft, da mehrere Spielerinnen erkrankt sind und andere in den letzten Wochen wegen Verletzungen nicht hundertprozentig trainieren konnte. So musste das Coaching Staff um Head Coach Mariusz Dziurdzia die Spielweise an den aktuellen Zustand der Mannschaft anpassen, damit man auch im fünften Spiel noch etwas Kraft hat. So kann man nicht so aggressiv und mit hohem Tempo spielen wie gewollt und muss versuchen, es durch taktisches Spiel auszugleichen.

Dies ist im ersten Spiel gut gelungen. Mit einer variablen Verteidigung, MtM und zum größten Teil Zonenverteidigung, brachte man den Gegner in Schwierigkeiten. Durch die unterschiedlichen Zonenverteidigungen der Luxemburgerinnen hatte die lettische Mannschaft öfters Probleme ihre Offense aufzubauen. Besonders im 2. Viertel konnten die U17 Mädchen durch die Zonenpress mehrere Bälle gewinnen und durch schnelle Angriffe einen Vorsprung von 17 Punkten bis zur Halbzeit herausspielen. Das dritte Viertel gestaltete sich ausgeglichen, bevor man das vierte Viertel mit 13 zu 4 wieder für sich entscheiden konnten. Alle Spielerinnen kamen zum Einsatz. Luxemburg gewinnt also verdient mit 59 zu 29 gegen Valmiera und dominiert mit 42 zu 26 auch den Rebound.

Leider kommt eine weitere Verletzung dazu: Kim Sowa verletzt sich im dritten Viertel am Sprunggelenk und wird in diesem Turnier nicht mehr zum Einsatz kommen können.

Im zweiten Spiel trafen die Luxemburgerinnen auf die Gastmannschaft Young Angels Kosice (viele Spielerinnen der Slowakischen U16 Nationalmannschaft). Von Anfang hatten die Mädchen Probleme gegen die aggressive Verteidigung. Hier machte sich auch der Ausfall von Kim Sowa auf der Point Guard Position auch bemerkbar. Es fehlte besonders ihre Erfahrung, so mussten die jüngeren Spielerinnen sich erst an die Situation gewöhnen und den Druck meistern. Die zahlreichen verlegten Lay ups sowie die 24 Ballverluste nahmen direkten Einfluss auf das Resultat. Der Gegner kontrollierte das Spiel und war mit ihrer Physis unter dem Korb überlegen.  

Wie bereits beim ersten Turnier hat die luxemburgische Mannschaft Schwierigkeiten gegen aggressive Verteidigung und physisches Spiel. An diesen Punkten wird man weiterhin arbeiten, damit die Spielerinnen lernen, auch gegen solche Spielweise das Spiel ruhig aufzubauen und durchzuspielen.

 

Spiel 1: CFBB Luxembourg – BS Valmiera 59-29 (13-7, 21-10, 12-8, 13-4)

DE ROND Tanja 17, NILLES Julie, SOWA Kim 2, OLSEN FUGLSANG Sofie 13, SCAILLET Morgane 6 (11 Reb), KOHLL Camille 11, BAUM Joy, BESLIJA Chiara 2, CHAUMONT Mara, MORES Lara 2, SCHMIT Lara 2, COLBACH Emma 4.

Spiel 2: Young Angels Academy – CFBB Luxembourg 59-33 (13-2, 13-9, 14-13, 19-9)

DE ROND Tanja 2, NILLES Julie 3, SOWA Kim (verletzt), OLSEN FUGLSANG Sofie, SCAILLET Morgane 4, KOHLL Camille 3 (3 Steals), BAUM Joy 2, BESLIJA Chiara 3 (1 Dreier), CHAUMONT Mara 4, MORES Lara 10 (2), SCHMIT Lara 2, COLBACH Emma.

 

 

Par FLBB , le 25/11/2017 à 14:30