European Championship U20 Men Division B

TEAM : U 20 Men

DATE : 14.07.2012

COMPETITION : B-EM SOFIA Groupe B 2012

PLACE : Universiada Hall, SOFIA (Bulgaria)

GAME : 2

Final result (Quarters/Overtime):103 – 56 (12 -24; 19-19 ; 11-35; 14 -25)

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Heute stand das Spiel gegen die Belgier an, einer der Favoriten für den Aufstieg in die A-Division. Die Belgier starteten auch furios ins Spiel und lagen nach knapp 5 Minuten bereits mit 13-3 in Front. Nach einer Auszeit kamen wir jedoch besser ins Spiel und durch dieselben Tugenden wie gestern gegen die Holländer, heißt aggressive Zonenverteidigung und mannschaftliche Offense wo vor allem Louis A. und Max S. viel Verantwortung übernahmen, konnten wir die Begegnung  für den Rest der ersten Hälfte etwas überraschend ausgeglichen gestalten und die Belgier wirkten auch zusehends nervöser.

In der zweiten Halbzeit gingen die Belgier dann wie erwartet, sofort sehr aggressiv zu Werke und konzentrierten sich darauf Max als Spielmacher und Scorer aus dem Spiel zu nehmen, was ihnen dann auch gelang. Die Mannschaft verlor gegen die sehr physisch und aggressiv spielenden Belgier zusehends die Übersicht und versuchte sich zu sehr durch Einzelaktionen gegen den Druck durchzusetzen. Das mannschaftliche Zusammenspiel und Geduld wurden vermisst und so belegte ein 35-11 Run der Belgier im dritten Viertel deren deutliche Überlegenheit im zweiten Spielabschnitt. Anschließend wurde auf beiden Seiten vermehrt durchgewechselt. Die Belgier trafen dann auch vor allem im letzten Viertel traumhaft von der Dreierlinie so dass der Punkteunterschied sich  stets erhöhte. Vor allem Toreele (5/7 Dreiern im zweiten Abschnitt) traf fast nach belieben von außerhalb. Der reboundstarke Ojomoh (20 Pkte, 16 Rebounds) und der kleine wendige Lecomte (17 Punkte)  führten die Belgier zum hochverdienten Sieg.

Kampf und Willen waren bei der luxemburgischen Mannschaft nie verloren gegangen, jedoch konnte man deutlich erkennen dass die belgischen Spieler einfach diese Intensität über das ganze Jahr hinweg gewohnt sind, sei es in der ersten belgischen Liga oder auf amerikanischen Universitäten, während unsere Spieler diese Intensität, diese Physis verbunden mit dem hohen Spielrhythmus noch nicht über 40 Minuten standhalten können.

Morgen spielen wir gegen die Mazedonier die von der Spielstärke her wieder etwas erreichbarer für uns sind, jedoch vor allem in der Defense  sehr physisch spielen. Wenn wir es fertig bringen gegen den körperlichen Druck, Ruhe und Übersicht zu gewahren und unser mannschaftliches Spiel in der Offense durchzusetzen, können wir die Begegnung sicherlich bis zum Schluss eng gestalten; einen Erfolg werden wir sicherlich versuchen morgen anzustreben und bei der momentanen positiven und kämpferischen Einstellung der Mannschaft liegt dieser dann  auch sicherlich im Bereich des Möglichen.

 (A.J)

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Par FLBB , le 14/07/2012 à 22:37