Über die kommenden Tage stellen wir die FLBB-Trainer genauer vor. Nachdem Denis Toroman bereits in einem Interview vorgestellt wurde ( Artikel –> Denis Toroman: „I live and work basketball 24 hours a day” ) präsentiert sich heute Mariusz Dziurdzia.
Seit wann bist du in Luxemburg und was gefällt dir am Großherzogtum?
Ich arbeite seit August 2012 in Luxemburg. An Luxemburg mag ich vor allem die Menschen und die familiäre Atmosphäre. Der große Vorteil an einem kleinen Land ist, dass man sich untereinander kennt und hilft.
Welche Ambitionen und Ziele hast du bei der FLBB?
Meine Ambition ist meine Erfahrung und meine Basketball-Kenntnisse an die Spieler/-innen weiterzugeben. Ich möchte den jungen Leuten in Luxemburg zeigen, dass Basketball nicht nur ein wunderschönes Spiel ist, sondern noch viel mehr: Liebe und Leidenschaft. Sie sollen nicht nur gut Basketball spielen, sondern auch eine gute menschliche Entwicklung durchleben. Mein Ziel bei der FLBB ist es auch, dass wir uns auf internationaler Bühne weiterentwickeln und verbessern.
Welches sind deine größten Herausforderungen als FLBB-Trainer?
Wir sind ein sehr kleines Land und für einen Trainer, der hier arbeitet, ist es eine Herausforderung aus der kleinen Anzahl an Spielerinnen und Spielern ein Team zusammenzustellen, das in der Lage ist mit anderen viel größeren Nationen zu konkurrieren. Gleichzeitig ist es mir sehr wichtig aus dieser kleinen Gruppe so viele Talente wie möglich zu entwickeln, damit sie in Zukunft ihren Weg in diesem Sport gehen können, ob national hier in Luxemburg oder international (z.B. auf dem College in den USA oder als Profi in anderen europäischen Ländern).
Wie sieht ein gewöhnlicher Arbeitstag bei dir aus?
Meine Tage können sehr unterschiedlich sein. Wenn ich morgens Training im Sportlycée habe und abends mit CFBB, dann stehe ich um 05h40 auf und komme um 22h30 wieder nach Hause. An anderen Tagen fahre ich später nach Luxemburg oder komme früher heim.
Neben Trainings besteht mein Tag auch aus Trainingsvor- und Nachbereitung. Als Trainer versuche ich mich auch jeden Tag weiterzubilden, schaue Videos/Basketball Clinics und suche andauernd neue Ideen.
Ich treffe mich auch mehrmals in der Woche mit den anderen beiden Coaches und der technischen Direktorin im Büro und wir reden über die Trainings, Spiele, die wir am Wochenende gesehen haben und tauschen uns allgemein aus.
Also in meinem Tag gibt es nicht viel Zeit für etwas anderes außer Basketball, aber das ist meine Leidenschaft und was ich immer machen wollte (und zum Glück teilt meine Frau diese Leidenschaft mit mir und unterstützt mich in dem, was ich tue 😉 ).
Könntest du deine Coaching-Philosophie kurz beschreiben?
Eine Coaching-Philosophie kann man nicht in zwei Sätzen beschreiben. Wenn ich mich kurzfassen muss sind folgendes meine Mottos: Never give up, play hard and have fun!!!
Ich möchte die Spieler/-innen dazu bringen, dass sie immer 100% geben und versuchen jedes Training besser zu werden. Nur, wenn du alles gibts kannst du mit dir zufrieden sein. Das zählt auch für mich als Trainer.
In dieser Übersicht sehen Sie die Trainer und ihre Aufgaben in der FLBB –> FLBB_Trainer_Übersicht