Fünfter Sieg im siebten Spiel für Luxemburg.
Im letzten Spiel dieser Europameisterschaft konnte Luxemburg einen letzten Sieg einfahren, indem man Slowenien mit 63-60 besiegte.
Nach der bitteren Niederlage am Tag zuvor gegen die Ukraine nach doppelter Verlängerung zeigte die luxemburgische Mannschaft Moral und ging das Spiel gegen den Favoriten aus Slowenien mit der richtigen Einstellung an.
Besonders in der Offense war das Team um Lisa Jablonowski wie ausgewechselt und spielte sich regelrecht in einen Rausch. Mit cleverem Passspiel und spektakulären Abschlüssen konnte das erste Viertel mit 23-13 gewonnen werden. Dies reichte dem luxemburgischen Team jedoch noch nicht aus. Sie hielten das Tempo weiterhin hoch und Slowenien fand keine Lösungen gegen die sehr gut organisierte Verteidigung der Luxemburgerinnen. Mit einer 20-Punkte Führung ging es schlussendlich in die Halbzeit (zwischendurch gelang Luxemburg ein 17-0 Lauf).
Gespannt konnte man die zweite Hälfte erwarten, weil Luxemburg leider bereits mehrmals hier Nerven gezeigt hat und ein sicher gewonnen geglaubtes Spiel noch hergab. Und auch gegen die Slowenen wiederholte sich diese Geschichte zumindest teilweise.
Im dritten Viertel konnte Luxemburg das Ergebnis noch halten, jedoch wurde man im letzten Spielabschnitt wieder einmal von der aggressiven Defense der Sloweninnen in diesem Fall überrascht. Durch einige 3-Punkt Würfe kam der Gegner kurz vor Schluss bis auf einen Punkt ran, allerdings hatte die luxemburgische Mannschaft dieses Mal die besseren Nerven. Durch zwei verwandelte Freiwürfe von Lisa Jablonowski und vier wichtigen Punkten von Michelle Slunecko besiegelten die Luxemburgerinnen ihren fünften Sieg im siebten Spiel und haben somit immer noch die Möglichkeit die EM auf Platz 9 abzuschließen.
Bemerkbar ist das Slowenien während dem ganzen Spiel nie in Führung war.
Dieser Erfolg ist besonders hoch einzuschätzen wenn man bedenkt welch bittere Rückschläge das Team bei diesem Turnier hinnehmen musste. Schlussendlich schafften sie es immer wieder auf die Beine zu kommen und die richtige Antwort auf und neben dem Spielfeld zu geben.
Final Result (Quarters/Overtime): 63-60 (23-13; 15-5; 12-16; 13-26)